Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wird immer brutaler, die anhaltende Bombardierung ukrainischer Städte fordert immer mehr zivile Opfer. Hunderttausende Schutzsuchende sind auf der Flucht – innerhalb des Landes und in die Anrainerstaaten. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) fordert die EU auf, den Notfallmechanismus zum vorübergehenden Schutz der Kriegsflüchtlinge zu aktivieren. Die Schweiz soll sich daran beteiligen und Schutzsuchende rasch und barrierefrei aufnehmen. Dazu muss der Schutzstatus S aus Sicht der SFH entsprechend der aktuellen Situation durch den Bundesrat ausgestaltet werden: Die Schutzbedürftigen müssen bei Bedarf Zugang zum Asylverfahren haben, Familienzusammenführungen sollten grosszügig ermöglicht und die berufliche wie soziale Integration erleichtert werden, da die Dauer des Konflikts nicht absehbar ist.
Ukraine: Schweiz soll sich mittels Status S an der solidarischen Aufnahme von Kriegsflüchtlingen beteiligen
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