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Seit einem halben Jahr führt das Staatssekretariat für Migration (SEM) im Bundesasylzentrum Zürich ein 24-Stunden-Verfahren für aussichtlose Asylgesuche von Personen aus nordafrikanischen Staaten durch. Seither ist die Zahl von Asylsuchenden aus diesen Ländern um 62 Prozent zurückgegangen. Seit Ende April werden diese stark beschleunigten Verfahren in allen Asylregionen durchgeführt. Zudem arbeiten Bund und Kantone noch enger zusammen, um gezielt gegen die kleine Zahl von Intensivstraftätern aus dem Asylbereich vorzugehen. Der Zugang zu den Bundesasylzentren wird an den Wochenenden vorerst nicht eingeschränkt, der Missbrauch der Unterbringungsstrukturen soll mit anderen Massnahmen verhindert werden.